NEUE PREISSTRUKTUR – STURFER UND STURFCHAIRS IN MEHREREN VARIANTEN VERFÜGBAR

Chronische Rückenschmerzen sind häufig. Vielen scheint es, als gäbe es dafür keine Lösung. Dabei hat auch chronischer Schmerz eine Ursache und kann oft wesentlich verbessert werden. Es sind aber nicht immer die klassischen Wege der Medizin, die hier Abhilfe schaffen.

Im unteren Rücken scheint eine Schwachstelle zu liegen, glaubt man der Wissenschaft. Zu wenig wird bedacht, dass Naturvölker keine Rückenschmerzen haben. Sie haben im Gegensatz zu uns nicht für viele Jahre in der Schule gesessen und daher keine Verkürzungen von Muskeln in dem Maße, wie wir es haben. Sehr zentral, und bei Schmerzen im unteren Rücken oft vergessen, ist ein Muskel, der an der unteren Lendenwirbelsäule befestigt ist.

 

Ursache ist oft die Verkürzung des Hüftbeugemuskels

Der Hüftbeugemuskel ist durch das viele Sitzen in der Schulzeit erheblich verkürzt, genau gesagt ist er zwar noch gleich lang, aber er ist eben nicht mehr so elastisch. Der Einfluss dieses Muskels wird durch seine von vorne nach hinten laufende Lage jedoch oft vergessen. Therapeuten arbeiten oft an den Ursachen der Verkürzung von Muskeln des Rückens und auch an den Bauchmuskeln. Der Hüftbeugemuskel (Psoas oder Iliopsoas) wird jedoch meist mehr der Hüfte zugeschrieben. Daher wird er bei Schmerzen des Rückens oft nicht mitbehandelt. Dabei wäre er so wichtig.

Schmerz ist unabhängig von der Abnutzung

Ein Feuermelder gibt den Alarm, wenn das Haus anfängt zu brennen, nicht wenn das Haus abgebrannt ist. Wenn wir uns vor Augen führen, wozu Schmerz dient, so wird erst durch eine Alarmfunktion ein Schmerz sinnvoll, das reine Anzeigen eines Schadens hingegen würde den Menschen nur quälen. Betrachtet man den Schmerz als Feuermelder, so wäre zu erwarten, dass der Schmerz aufhört, wenn die Ursachen für den Schmerz abgestellt sind. Genauso wie das Feuer beim Feuermelder.

Auf Bildern sind muskuläre Spannungen nicht sichtbar

Hauptproblem der Orthopädie, aber auch der Schmerzmedizin ist, dass auf Bildern zwar geschädigte Strukturen wie Bandscheibenvorfälle zu sehen sind, jedoch die muskulären Ursachen, vor allem die erhöhte Muskelspannung ist es jedoch nicht. Auch zu schwache Muskeln sind nicht auf Bildern darstellbar.

Ganz stimmt es zwar nicht, denn zu starke Muskeln sind oft wenig mit Fett durchzogen, zu schwache Muskeln verfettet. Auf die Verfettung wird noch geachtet, wenn ein Muskel aber keinerlei Fettdurchziehungen aufweist, wird dies nicht als krankhaft wahrgenommen. Jedenfalls, und das ist das Problem, sind die muskulären Spannungen nicht eindeutig zu sehen.

 

Muskelspannungen zu hoch

Durch das viele Sitzen in der Schulzeit sind die meisten Muskeln verkürzt. Ein verkürzter Muskel hat eine zu hohe Spannung. Zu schwache Muskeln entstehen meistens erst in der Folge von zu kurzen Muskeln. Die zu kurzen Muskeln pressen gewisse Strukturen so weit aufeinander, dass mache Muskeln gar nicht mehr richtig arbeiten können. Ein Beispiel sind hier die tiefen Rückenmuskeln. Diese sind nur zu schwach, weil andere Muskel wie der Hüftbeugemuskel zu kurz sind und sie in ihrer Funktion beeinträchtigen.

 

Schmerz zeigt immer an, dass es noch schlimmer wird

So lange ein Schmerz besteht, ist dies als Alarmsignal des Körpers zu werten, dass noch ein größerer Schaden eintreten kann. Wie ein Feuermelder feuern die Nerven durchgehende Schmerzsignale ab, die den Menschen anregen sollen, etwas an seiner Misere zu ändern. Nur meist werden die Probleme ganz falsch gelöst, was dafür sorgt, dass der Schmerz nicht vergeht, sondern im Gegenteil – chronisch wird.

 

Chronische Schmerzen müssen anders gelöst werden

Um die Ursachen zu lösen, die chronische Schmerzen machen, müssen zuerst die verkürzten Muskeln wieder auf Länge gebracht werden. Erst danach lassen sich die zu schwachen Muskeln wieder ordentlich trainieren.

 

Dehnungen sind kaum möglich

Einen Muskel zu dehnen geht immer nur ein klein wenig. Einen Muskel zu trainieren ist da einfacher. Das ist der Grund, warum in der Behandlung oft zu wenig unternommen wird, die verspannte und verkürzte Muskulatur auf Länge zu bringen und sie stattdessen trainiert wird. Dabei wäre es viel wichtiger die muskulären Verkürzungen und daraus resultierenden Verspannungen zu lösen.

 

Der Trick, der Muskeln elastisch werden lässt

Um eine muskuläre Verkürzung zu lösen, muss bei der Behandlung auf den Muskelansatz gedrückt werden und zwar möglichst lange und möglichst fest. Natürlich nur so fest, dass es auszuhalten ist. Dadurch lässt sich der Muskel wieder auf seine ursprüngliche Länge bringen, wird elastisch und der Druck auf die benachbarten Strukturen wird geringer. Solche Verfahren heißen Elastopressur oder Osteopressur und sollten durch einen Therapeuten durchgeführt werden. Anschließend kann mit regelmäßigen Dehungsübungen die Spannung des Muskels niedrig gehalten werden.

 

Schmerz lass nach

 

Wenn der Druck aus dem Gewebe genommen wird durch eine niedrigere Spannung der Muskulatur, ist die Durchblutung besser, Nerven können besser leiten und Gelenke werden beweglicher. Die Bandscheiben werden entlastet und der Schmerz als Alarmsignal ist nicht mehr nötig. Der Körper stellt ihn einfach ab, weil er keine weitere Schädigung erwartet. Es sind also nicht unbedingt Tabletten und Operationen, die bei dem chronischen Schmerz zu einer Lösung führen, sondern in vielen Fällen reicht die Druckentlastung der Muskulatur.

Solltest auch Du an chronischen Schmerzen leiden, dann beschäftige Dich doch einmal mit der erhöhten Spannung der Muskulatur und den Möglichkeiten, die Muskeln über Druck auf den Muskelansatz elastisch zu machen. Vielleicht ist es auch für Dich eine Hilfe.

Inhaltsverzeichnis