Sturfen
Statt Sitzen UND Stehen
Sturfen ist das Gegenteil von Sitzen
Sturfen ist ein Kunstwort aus Sitzen, Stehen und Surfen. Sturfen ermöglicht das Arbeiten an einem höhenverstellbaren Schreibtisch bei voller Leistungsfähigkeit und verbessert das körperliche Wohlbefinden. Sturfen ist das genaue Gegenteil von Sitzen.
Beim Sturfen handelt es sich um eine Haltung, die das Sitzen und das Stehen im Büro ablöst. Dabei wird anders als beim Sitzen, bei dem die Hüfte gebeugt ist, die Hüfte in überstreckter Form gehalten. Auf diese Weise werden der Hüftbeugemuskel und weitere Muskeln zunächst gedehnt und dann weiter in Dehnung gehalten.
Sitzen ist die Ursache von Rückenschmerzen. Hauptgrund dafür sind Muskelverkürzungen, vor allem des Hüftbeugemuskels. Da Sitzen als ungesund definiert wurde, wird zunehmend mehr im Stehen gearbeitet. Scheinbar gesundes Stehen löst jedoch nach spätestens 2 Stunden bei 72% zuvor schmerzfreier Menschen Rückenschmerzen aus und muss daher durch ungesundes Sitzen wieder auskuriert werden. Grund für die Schmerzentstehung ist der erhöhte Muskelzug des Hüftbeugemuskels, der im Stehen die Wirbelsäule ins Hohlkreuz zieht und die Bandscheiben quetscht.
Sturfen - die gehaltene Überstreckung der Hüfte
Sturfen ist theoretisch auch ohne Hilfsmittel möglich, jedoch ist es praktisch kaum denkbar, hier einen so deutlichen Dehnungsreiz zu setzen, dass Erfolge erzielt werden können.
Mit einem handelsüblichen Spanngurt kann ein stärkerer Dehungsreiz gesetzt werden. Der Spanngurt wird unter der Tischplatte eines höhenverstellbaren Tisches angebracht und unter das Bein gelegt, welches auf einem Stuhl aufliegt.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSturfen mit dem Sturfer
Für einen positiven Effekt reicht eine anfängliche Nutzungsdauer von 15 bis 20 Minuten täglich aus. In der übrigen Zeit kannst Du den Sturfer als ganz normalen, funktionsfähigen Bürodrehstuhl benutzen.
Die Dehnungsintensität sollte zunächst gering eingestellt werden und dann erst über Wochen behutsam gesteigert werden.
Die Vorteile des Sturfens
Unmittelbare Effekte auf den Rücken
Der eigentliche Effekt, die Entlastung der Bandscheiben, zeigt sich unmittelbar nach Beendigung des Sturfens. Nutzer berichten über eine erhebliche Leichtigkeit im unteren Rücken. Zudem können Schmerzen, die Du etwa bei längeren Autofahrten verspürt hast, sukzessive nachlassen. Das liegt daran, dass es nach Jahren eines erhöhten Drucks auf die Bandscheiben oft zum ersten Mal zu einer Entlastung kommt. Da der menschliche Körper generell in der Lage ist, unangenehme Gefühle und Schmerzen sowie Druckgefühle auszublenden, bemerkt der Anwender oft zum ersten Mal, wie sich der Rücken ohne diesen Druck durch den starken Muskelzug anfühlt.
Gerade in der Anfangsphase kann sich ein leicht unangenehmes Gefühl im unteren Rücken einstellen. Das liegt daran, dass durch das Surfen zunächst der Muskelzug des Hüftbeugemuskels verstärkt wird und es anfänglich zu einer minimalen Vergrößerung des Hohlkreuzes kommen kann. Um hier Entlastung zu schaffen, sind zwei Kompensationsmechanismen eingebaut. Zum einen ist die Lendenstütze (Lordosenstütze) sehr weit ausfahrbar, sodass hier bauchseitig ein Gegendruck gegen das Hohlkreuz erfolgen kann. Sie wird auf einer weichgelagerten Gasfeder etwas in Richtung des Bauches herausgestellt. Wenn der Bauch bequem anliegt, sind keine Druckstellen zu erwarten. Dies wird von Anwendern als äußerst angenehm empfunden.
Dehnung der Oberschenkelvorderseite
Gerade Haltung durch das Surfen
Flacher Bauch
Eine gerade Körperhaltung
Ein Rückengeradehalter ist meist aus Stoff und kann der Fehlhaltung nur wenig entgegensetzen.
Die Brustanlage ist anatomisch geformt, sodass hier auch für weibliche Nutzerinnen ausreichend Freiraum geschaffen ist. Zudem sind sowohl die Knopfleiste wie auch die Schweißrinne ausgespart. Mit der Bruststütze ist es möglich, verschiedene Lagen des Sturfens einzunehmen, von einer leicht über dem Schreibtisch liegenden bis zu einer sehr aufrechten Lage sind hier verschiedene Positionen denkbar. Im Sitzmodus kann die Bruststütze entweder als Sakkohalter oder alternativ als Kopfstütze verwendet werden.
Dehnung der Wadenmuskulatur
Je nach Stellung der Fußpads kannst Du auch Deine Wadenmuskulatur in verschiedenen Winkeln dehnen, was positive Auswirkungen auf den Fuß, die Wade und das Knie hat.
Verbesserung von Hüft- und Knieschmerzen
Der Sturfer dehnt alle Muskelgruppen auf der Vorderseite des Körpers, die sowohl den unteren Rücken, die Hüfte und die Knie betreffen. Du bist somit in der Lage, auch die Muskelverkürzungen zu behandeln, die zu Problemen im Bereich von Hüft- und Kniegelenken führen.
Erhalt des Trainingszustandes
Reduktion von Müdigkeit und Verbesserung der Venenfunktion
Demonstration Deines Gesundheitswillens
Prävention/Vorbeugung
Voraussetzungen zum schmerzfreien Sturfen
Bei diesen Erkrankungen kann es sein, dass Sturfen nicht möglich ist. Ein Sturf-Versuch kann in der Regel dennoch unternommen werden bei:
- Bogenschlussstörung: Das ist ein angeborenes Problem, bei dem der hintere Wirbelbogen nicht geschlossen ist. Dies führt zu Reibung zwischen den Knochenenden und oft auch zu einer vermehrten Belastung der Bandscheiben, was vermehrt Bandscheibenvorfälle auch in jüngerem Alter zu Folge haben kann. Manchmal muss bei entsprechenden Schmerzen zuerst die Bogenschlussstörung verschlossen werden.
- Wirbelbogenbruch: Der Wirbelbogenbruch (Spondylolyse) ist ein Bruch im Wirbelbogen, der meistens beidseitig auftritt und oft angeboren ist. Der Bruch kann auch im Teenageralter aufgrund einer Schwachstelle erfolgen. Die Knochenenden können aufeinanderreiben und Schmerzen verursachen, zudem kann es zu einem Wirbelgleiten kommen. Es kann vor dem Sturfen erforderlich sein, den Wirbelbogenbruch zu verschrauben.
- Wirbelgleiten (Spondylolisthese): In Folge eines Wirbelbruches fehlt die Verbindung zu den Wirbelgelenken, was dazu führen kann, dass der obere Wirbel nach vorne rutscht (Wirbelgleiten). Die Bandscheibe kann diesen Versatz nicht ausgleichen und bildet einen falschen Bandscheibenvorfall aus, der jedoch Nerven einklemmen kann. Hier ist unter Umständen zunächst eine Fixierung des Wirbelgleitens erforderlich.
- Hypoplasie L 5: Auch bei einem zu kleinen Wirbel, meist ist es der unterste Lendenwirbel, kommt es zu einer Ausbildung von zwei falschen Bandscheibenvorfällen. Grund dafür ist der zu kleine Wirbel (Hypoplasie), weshalb die normal große Bandscheibe übersteht. Es kommt zu einem Bild wie bei einem Bandscheibenvorfall.
- Bandscheibenvorfall: Bandscheibenvorfälle sind sehr unterschiedlich, und auch das Beschwerdeausmaß ist sehr unterschiedlich in Abhängigkeit von Vorfallgröße, Alter, Wassergehalt und Lokalisation. Viele Bandscheibenvorfälle schmerzen überhaupt nicht und werden auch nicht bemerkt. Bei frischen Bandscheibenvorfällen und Vorfällen, die noch auf den Nerv drücken oder in ungünstiger Lage auf einen Nerv drücken, der ins Bein ausstrahlt (zum Beispiel Ischias-Schmerz), kann es sein, dass durch das Sturfen der Bandscheibenvorfall mehr auf den Nerv gedrückt wird. Es sollte der Vorfall daher erst behandelt oder entfernt werden beziehungsweise sollte die Spontanheilung abgewartet werden. Nach etwa drei Monaten ohne Schmerzen kann dann mit dem Sturfen begonnen werden. Bei einer Bandscheibenvorwölbung solltest Du unbedingt erwägen zu sturfen, idealerweise mit einer Vorbereitung durch einen Therapeuten. Sturfen entlastet die Bandscheiben, was zu einer Verminderung der Vorwölben führen kann.
- Lumbosakrale Übergangsstörungen: Im Bereich des unteren Lendenwirbels können ein- oder beidseitig angeborene Veränderungen bestehen. Dies sind meist Verwachsungen des unteren Wirbels mit dem Becken, was zu einer übermäßigen Abnutzung der darüberliegenden Bandscheibe führen kann. Man spricht hier von Sakralisation, Lumbalisation oder dem Bertolottisyndrom. In Einzelfällen kann eine solche Verwachsung gelöst werden, wobei man dies in der Regel nicht als alleinige Operation macht, sondern meist dann, wenn ohnehin eine Operation erforderlich ist, wie beispielsweise wenn ein Bandscheibenvorfall operiert werden muss. Die Spannung, die durch eine solche Knochenspange entsteht, kann zu Skoliosen (Wirbelsäulenverkrümmung) führen, aber auch ein verstärktes Hohlkreuz kann die Folge sein.
- Skoliose: Die Skoliose, also die Verkrümmung der Wirbelsäule, kann leichte und schwere Formen aufweisen. Auch wenn Betroffene oft sehr unter der Verkrümmung leiden, ist es in vielen Fällen kein Grund für Schmerzen. Neben den oben genannten Verwachsungen sind unterschiedlich starke Muskelzüge für die Verkrümmung verantwortlich. Der Knochen wächst schneller, als der verkürzte Muskel mitwächst, wodurch es zu der Verkrümmung kommt. Die Skoliose schließt das Sturfen nicht aus.
- Spinalkanalstenose: Im Falle einer Spinalkanalstenose empfehlen wir eine vorbereitenden Therapie, z.B. Elastopressur, dann kann Sturfen versucht werden. Nach einer Dekompression des Spinalkanals kann das Sturfen das probate Mittel sein, die neuerliche Entstehung einer Spinalkanalstenose hinauszuzögern oder sogar zu verhindern.
- Versteifungsoperation, Bandscheibenoperationen, Bandscheibenprothesen: Nach einer Operation der Wirbelsäule, sofern die relevanten Schäden behoben wurden und sofern nicht noch eine weitere Erkrankung wie eine Spinalkanalstenose besteht, kann Sturfen eine sehr gute Option sein. Durch die Operationen ist in der Regel die Ursache der Rückenerkrankung nicht behoben, weshalb das Sturfen hier empfohlen sein kann, um die Krankheitsursache abzustellen. Wir empfehlen aber in diesen Fällen eine vorangehende Therapie der Muskelverkürzung durch Elastopathie und Elastopressur.
- Wirbelbrüche: Ein Bruch von Wirbeln sollte in jedem Fall zunächst zur Ausheilung gebracht werden. Die Heilungsdauer beträgt ca. drei bis sechs Monate.
- Osteoporose: Dünne und brüchige Knochen sind kein Grund, nicht zu sturfen. Es sollte jedoch bei hochgradiger Osteoporose mit dem Arzt abgeklärt werden, ob sturfen zu empfehlen ist.
- Hüftgelenksprothese: Eine künstliches Hüftgelenk ist die einzige Ausnahme, bei der wir vom Sturfen absolut abraten müssen. Da es durch den starken Druck des Beckendrückers zu einem Herausspringen der Hüftprothese kommen kann, ist Sturfen mit künstlichem Hüftgelenk verboten.
Frage Deine Ärztin oder Arzt
Im Zweifel solltest Du immer Deinen Arzt konsultieren und ihn befragen, ob es Einwände gegen das Sturfen gibt. Bedenken jedoch, dass viele Ärzte und Therapeuten die Grundlagen des Sturfens und der Dehnbar- und Elastischmachung (Elastopathie) noch nicht kennen. Fragen Sie daher explizit nach der Erfahrung der Ärztin oder des Arztes mit diesen Methoden und holen Dir im Zweifelsfall immer eine Meinung von einem Arzt ein, der mit diesen Methoden Erfahrung hat.
Vorbereitung des Sturfens
Es empfiehlt sich in jedem Fall, nach Möglichkeit die Muskulatur für das Surfen vorzubereiten. Dies ist durch einen Therapeuten möglich, eine Vorbereitung durch den Anwender selbst ist ebenfalls denkbar. Wir empfehlen eine Elastopathie. Hier ist es erforderlich, die zu dehnenden Muskeln zunächst elastisch zu machen. Hier sind folgende Schritte sinnvoll. Zunächst sollten alle beteiligten Muskeln an ihrem Muskelansatz lange gedrückt werden, anschließend wäre es sinnvoll, zumindest für die ersten Tage Dehnungsübungen durchzuführen. Im Einzelnen wird hier erläutert, welche Muskeln wie behandelt werden müssen und welche Dehnungsübungen empfehlenswert sind. Die Elastischmachung der Muskulatur sollte immer nach längeren Dehnungspausen beziehungsweise nach einer längeren Phase der Nichtbenutzung des Sturfers erneut erfolgen. Die Dehnungsfähigkeit der Muskulatur ist nach Dehnbarmachung nur für wenige Tage gegeben und fällt danach in den meisten Fällen wieder zurück. Wenn Du Dich regelmäßig dehnst oder regelmäßig den Sturfer an fünf Tagen pro Woche verwendest, ist eine Elastischmachung durch Drücken auf den Muskelansatz nicht regelmäßig erforderlich. Dennoch empfiehlt es sich gelegentlich, den Muskelansatz erneut behandeln zu lassen, um hier das volle Potenzial der Dehnung auszuschöpfen.
Vorbereitung durch einen Therapeuten
Grundsätzlich ist es möglich, dass Du eine Physiotherapeutin oder Physiotherapeuten Deiner Wahl aufsuchst. Dieser sollte in der Lage sein, anhand dieser Anleitung, eine entsprechende Therapie durchzuführen. Eine Physiotherapeutin oder Physiotherapeuten benötigt jedoch eine gewisse Vorbereitungszeit, da die Elastopathie und Elastopressur der Muskulatur über das Drücken von Muskelansatz nicht zum normalen Spektrum der Behandlung durch Physiotherapie gehören.
Wir bieten vor Ort und Online Schulungen für Therapeuten an, um sie in dieser Technik auszubilden.
Dennoch sind die anatomischen Kenntnisse, also die Kenntnisse des Körperbaus, über die der Physiotherapeut verfügt ausreichend, um eine solche Therapie durchzuführen. Planen für eine Behandlung etwa 60-90 Minuten Zeit ein. Eine Behandlung in einer Kassenphysiotherapiesitzung ist schon aus Zeitgründen nicht möglich. Du benötigst etwa 3-6 Sitzungen, um alle Muskeln ausreichend behandelt zu haben. Gleichzeitig solltest Du die Dehnungsübungen zeigen und auch kontrollieren lassen.
Es gibt therapeutische Verfahren, die solche Techniken beherrschen. Hierbei wäre es möglich Therapeuten aufzusuchen, die entweder nach der Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht oder nach der Hock-Schmerztherapie ausgebildet sind. Die Methode nach Liebscher und Bracht ist etwas verbreiteter, insbesondere durch ein ausgeprägtes YouTube Marketing. Es ist hier allerdings darauf hinzuweisen, dass das Nachturnen von YouTube Übungen in der Regel keinesfalls ausreichend ist, sondern eine Behandlung durch einen geschulten Therapeuten erforderlich ist, insbesondere da bei reinen Dehnungsübungen die Vorbereitung fehlt. Die Hock-Schmerztherapie ist in einzelnen Punkten etwas genauer und kann sich insbesondere dann empfehlen, wenn mit der Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht nicht ausreichende Erfolge erzielen lassen, da bei der Hock-Schmerztherapie eine genauere Diagnostik erfolgt und zusätzliche Muskelpunkte behandelt werden.
Dauerhafte Dehnung
Um ideale Ergebnisse zu erzielen, empfiehlt es sich folgende Übung täglich zusätzlich durchzuführen. Hier wäre ebenfalls die vorherige mehrmalige Elastopressur der Muskelansatzpunkte am Rücken sinnvoll. Nach vorne vorbeugen, und für 2-3 Minuten den Oberkörper mit verschränkten Armen nach unten drücken.
Dehnen statt Sturfen
Als Alternative zum Surfen können Dehnungsübungen durchgeführt werden. Entscheidend hierbei ist jedoch, dass die Übungen nahezu täglich durchgeführt werden sollten.
Dehnungs- und Zeitersparnis durch Sturfen
Mangelbeweglichkeit durch Sturfen?
Vor allem Anfänger werden beim Sturfen feststellen, dass die körperliche Aktivität und der Pulslevel steigen, da der Körper beginnt, seine Muskeln und Faszien umzubauen. Sturfen kann über längere Zeiträume für Ungeübte zunächst körperlich fordernd sein. Ehemals gequetschte Strukturen und Knorpel können sich wieder entfalten und Nährstoffe besser aufnehmen, beispielsweise Nahrungsergänzungsmittel. Der Trainingszustand des Körpers verbessert sich, was zu weiterer sportlicher Tätigkeit anregt. Sturfen ist somit auch ein Motivator, sich aus der Abwärtsspirale der Bewegungsarmut herauszugeben.
Schäden durch gesteigerte Beweglichkeit?
Der Sturfer als Hilfsmittel
Sturfen mit und ohne Hilfsmittel
Sollte sich kein Zug einstellen, kannst Du folgende Dehnungsübung versuchen, um herauszufinden, an welcher Stelle der Zug sein soll, um es dann wiederum im Stehen zu versuchen: Knie Dich auf den Boden und platziere dabei ein Bein möglichst weit vorne. Den hinteren Unterschenkel legst Du auf dem Boden ab. Greife nun mit der Hand, die auf derselben Seite wie Dein hinteres Bein ist, in Deine Gesäßfalte und schieben die Hüfte nach vorne. Gleichzeitig drehen Deine Hüfte stark in die Richtung des vorderen Beines, das bedeutet, dass Du, solltest Du das linke Bein vorne platziert haben, die rechte Hüfte stark nach vorne links drücken musst. Ist das rechte Bein vorne, drückst Du die linke Hüfte stark nach vorne rechts.
Vorbereitung des Sturfens
Sturfen als gehaltene Dehnungsstellung ermöglicht die Dehnung, die vom Muskel zugelassen wird. Das sind etwa 5-12% der Dehnungsfähigkeit. Um die Dehnungsfähigkeit zu verbesser kannst Du die Muskeln mit einer Elastopressur vorbereiten.